31.03.06

DAS ist deathmetal

und freitag, am 31.03.06 war es wieder soweit: rockenrouhl !!!
diesesmal im legendären bad in hannover (legänder in sachen hip-hip, reggae, dub, alternative, hippi -parties und -konzerte).
ankunft: ca. 19.30 uhr - hokum hatten ihre sieben stündige odyssee vom weisswurstäquator ins tiefste preussen bereits hintersich. die operation counterstrike-muschis waren auch schon fast alle komplett und geil wie eh und jeh. na dann kanns ja losgehen. die location sieht vielversprechend aus, der bühnensound ist deluxe, lecker bier gibt es bis zum abwinken, mit liebe gemachte käse und worscht-schnittchen und sogar mit akribisch versehenem zickzack-muster aufgeschnittene holland-tomaten wollte man uns hier beglücken.

runde nummer eins - hokum legen los. wie bereits auf den letzten gigs mit ihnen: schneidende rhytmen, messerscharfe riffs und flotter deathmetal! um die ganze sache optisch zu unterstützen, rockte sich joe wie verrückt einen am bass ab. hingegen voge (der mann ohne blutdruck) den absoluten gegenpol ausübte. ein bewegungsmelder wäre nicht angesprungen. aber es war ja auch keiner aufgebaut. dafür fidelte er sich vom allerfeinsten einen auf der gitarre, soli hier fidelfudel da. RESPEKT!

als ich ein wenig stimmung mit der publikumsgemeinde starten wollte, viel mir mit erschrecken auf, dass neben den jungenz von operation counterstrike, deren bewährungshelferinnen und my cold embrace noch drei weitere zahlenden gäste im gewühle standen.
der abend hatte einen recht familiären charakter. doch zu späteren stunde vermehrten wir uns schleichend um weitere 13 metalheadz. zu viele für ein abendmahl, zu wenige für die besetzung des reichtages.
aber party-machen konnten sie, wenn auch jede(r) auf die eigen weise.

so, dann kamen wir, my cold embrace, die death metal legion cassel, die schon ein breites spektrum an publikum und deren mengengerüst kennengelernt hatte. aber das war bisher einzigartig: das verhältnis von den bands des abends zu gästen im publikum war ausgeglichen. und es gefiel. ihnen und uns. nur nicht dem veranstalter.
wir rockten wie immer, in der annahme vor 5000 fans zu spielen und die audience rockte als würden slayer spielen. zwei zugaben, schrummel schrummel schrummel. runter von der bühne. natürlich nahmen wir uns die zeit, uns bei JEDEM per handschlag zu bedanken.

runde nummer drei - asses4masses war nun das motto von operation counterstrike. schöööön exakt schrubbelich, brutaler sauerkraut-deathmetal. die stimmung im publikum stieg mittlerweile bis zum siedepunkt. ernie und herr knödgen dachten, es sei der richtige zeitpunkt, ihre siamesischen unterhosennummer auf der bühne zu präsentieren. natürlich war der reidelrock sofort dabei.
die musikalische zugabe hielt die kleine masse nicht davon ab, mehr zu verlangen.
doch wenn es am schönsten ist, soll man ja aufhören.

gesagt, getan. abbauen. schnell noch zwei bis neun scheidebecher getrunken, langes verabschiedungs-tamtam und ab ins auto. nach hause, harte machen und den eihunger mit 10 rühreier gestillt.
gute nacht!

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