23.12.06

servus, machs guat...

hiess es am 23.12.06 im titanic in münchen, in dem wir den geburtstag des rapture-buam christian kräter ordentlich befeierten und den abschied von ernie.

wie immer, wenns an den weisswurschtäquator geht, haben wir uns mit 5 leuten in tims kuscheliges auto gequetscht.
nachdem wir mit dem allerletzten tröpfchen benzin in münchen angekommen waren, gabs ein herzliches hallo in der wohnung von christian. nicht lange aufhalten, sondern weiter ins feierwerk, wo wir umsonst auf ein geiles crustcore-konzert mit den worten "ohhh, das sind die jungs von my cold embrace..." hereingebeten wurden (hallo?! da muss man nach münchen fahren, um umsonst auf ein konzert zu gehen...in cassel hat das noch nie funktioniert!)

da wir alle sehr angeschlagen von der allgemeinwinterlichen influenza irgendwas waren und zusätzlich auch noch viel zu nüchtern für ein crustkonzert, war es ein sehr abstraktes erlebnis.....schnapsleichen in jeder ecke, fans, die mit ihrem erbrochenen vor die tür gesetzt wurden und ein sowas von fettbesoffener bassist, der regelmässig (nach alter curt cobain-manier) ins schlagzeug gefallen ist. der wirklich brilliante schlagzeuger war neben uns wohl der einzig nüchterne in dieser durchaus gemütlichen lokation (vermutlich gab es nach dem konzert eine menge gesprächsstoff zwischen der band =).

12.12.06

schlagabtausch

ich hasse diese verdammten besetzungswechsel!
aber nichts ist so beständig, wie die veränderung. schwall


dennis hirth heisst er. hat ein mörderorgan und was noch viel wichtiger is:
M O T I V A T I O N!

eigentlich sind wir nur seine zweitband, da er "hauptberuflich" bei downtime brüllt.

nicht auszudenken, wie er bei denen gas gibt, wenn er bei uns schon so auf den putz haut. gerade bei der aufnahme unserer neuen cd. er hat sich innerhalb kürzester zeit voll ins zeug gelegt, texte geschrieben und ne fette gesangsspur über unsere melodeien gepackt (und das sehr penibel: "nein, das machen wir nochmal, nochmal, nochmal" wohin wir uns schon dachten, dass der bereits aufgenommene part tacko sei).

wir sind froh ihn unserer familie begrüßen zu dürfen,
häppi welkamm dennis.

ps: schon wiedern dennis

27.10.06

aufmucken gegen rechts

Zeichen setzen, Solidarität – Genau darum solltes mal gehen hier in Kassel, schlimm ist nur wenn keiner hingeht und alle Solidarität und Zeichen verpiffpaffpuffen. Das Motto war es jedenfalls wert, „Aufmucken gegen Rechts“ oder ums mit weiland Sanitys Dawn zu sagen „Scheisse ist braun“. Isi hatte als Veranstalter zum großen Sturm geblasen, dass nur ein laues Lüftchen für alle Beteiligten draus wurde, dafür konnte er nun absolut gar nix, hatter sich doch mit Eifer reingehangen und trotz stundenlang verspätetem Bühnenaufbau gerettet was zu retten war. Besuch vom rechten Ufer war glücklicherweise auch keiner da, also insgesamt alles noch im grünen Bereich. Kurzum: Nicht lange gefackelt und um den heute leider von Krankheit gebeutelten Ernie vokal zu ersetzen (Bei so nem Anlass sagt man einfach keinen Gig ab und außerdem: Um wenigstens den wenigen anwesenden Leuten alles für die sauer verdiente Kohle zu geben, um ein weiteres x-tes Mal Farbe zu bekennen und Gesicht zu zeigen mussten wir da spielen, immerhin ham wer auch extra wieder Tim aus Bulgarien einfliegen lassen…), also kurze Rede, langer Sinn: Dennis von Downtime ganz spontan und wie ein Wirbelwind am Rohr, halbe Setlist kurz vorher geprobt, muss reichen, Scheisse ist braun, Motto stimmt, Brüllen kann er, Improvisation ist alles, Durst allgemein hervorragend, Stimmung super, los geht’s. Im alten Pferdestall, lokal auch Kupferhammer genannt, schien allerdings gerade Ausritt gewesen zu sein, war ja kaum einer da und der modrig-pilzige, sich tagelang auf meiner Zunge wiederfindende Geruch bzw. Geschmack des Ladens erinnerte auch mehr an mittelalterlich verschimmelte Pferdekacke als an ein Zweitages-Festival mit zugegebenermaßenem Hammer-Kreuzüber-von-Blues-über-Punk-bis-Death-Metal-Liederabend-HC Mucke, kann ja heiter werden….. Vor uns schönes Durcheinander, die Zeit dehnt sich gigantisch nach hinten aus und es geht mit einigen Stunden Verspätung auf die wackelige mikroskopisch anmutende Bühne. Apropos Durst, hab immer gedacht wir können unter Strom nicht richtig spielen, hm…scheinbar doch: Mit geschätzen 5 Atü auf allen fünf MCE-Bier- Kesseln und leichtem Seegang haben wir mal kurz eben die Bühne zersägt und ohne Soundcheck und allen Reglern auf 11 (ist eins mehr als 10 und somit death metallischer) kurzen Prozess gemacht, den Poppern, Bluesern und Sich-einen-gediegenen-Abend-Machern kurz den Arsch versohlt, Solidarität gezeigt, Meinung kund getan, Musik verbindet, das wars und weg, hab jedenfalls lange nicht mehr so gelacht und so viel Spass gehabt. Den anwesenden 80 Leutchen solls wohl ganz gut gefallen haben, gerne wieder, ick wiederhole mir, Scheisse ist braun...

25.10.06

achtung - aufnahme

wir haben unseren proberaum komplett auf den kopf gestellt und eine gemütliche lounge-ecke eingerichtet: kaffemaschine, kühlschrank, backofen, gemütlich sitzen, rauchen, saufen....

nun zum wichtigen: wir haben unseren raum zum vollwertigen studio umbgebaut, rechner, mischpult, usv, pod, trigger, mikros und wasweissichnochfürnschickimicki aufgestellt, stimmungslampen angebracht (nach guter deathmetal feng shui-manier), fertig ist die laube.....

neun songs: zu erst schlagzeug reingeknüppelt, dann je nach freizeitgestaltung bass, gitarre, gesang in die spur gebracht....für effekte, für klangflächen und weiteren audiotönnes nehmen wir uns zu guterletzt die zeit.

ohne die erwartungen in die höhe schnallen zu lassen, wird diese platte auf cd ein knaller.

abhängig von der vorbereitung des covers, der suche nach dem richtigen presswerk, undundund, oderoderoder kommt das neue teil zum kommerziellen weihnachtsgeschäft raus, damit jeder was zum untern baumlegen hat =)

grüsse an die omma & rock around the christmastree

15.09.06

neue platte auf cd

in VIER wochen ist es soweit!
my cold embrace nehmen nach langer pause wieder eine cd auf.

es bleibt alles beim alten, ausser dass sich an der gitarrenbesetztung (nun durch marco "reidelrock" reidel vertreten) etwas geändert hat. sieben von ca. zehn songs sind aus der instrumentalen sicht spruchreif und an den (eigentlich noch unmengen an) rohen songideen wird mit hochdruck gearbeitet! wir pressen die neuen songs wie immer beim unendlich geduldigen und immer besser werdenden aufnahme-papst nils wiere in die festplatte.

endlich tut sich mal wieder was im saunaklub der deathmetal legion cassel. es tut sich mehr als nur bier trinken, rauchen und setlisten runterorgeln. so macht das rockenroullmuckerleben wieder spass !!!

und das eigentliche für den deathmetalfreakendkonsument geeignete ergebnis wird sich sicherlich aufgrund des masterns, coverdesigns, angebote einholen und hastenichgesehen um weitere zwei monate verschieben.

aber vielleicht gibt es ja in unserem forum (http://www.deathmetallegioncassel.de) die ein oder andere kreative hilfe.

haut rein und
rockenroull!!!

10.08.06

newcomer bei rockhard

MY COLD EMBRACE - "DER" Neueinsteiger-Tipp beim Rock Hard Magazin!

Verehrte Bangerschaft,
nach dem klasse Review unseres "Katharsis" Albums im Rock Hard Magazin hat
sich die Redaktion außerdem dazu entschlossen, My Cold Embrace in der Online
Rubrik "Underground" unter zig anderen coolen Bands als DEN "Rock Hard
Neueinsteiger-Tipp" an die Spitze zu setzen!

Alle auf http://www.rockhard.de/home.php3?rubrik=59&grafik=4 präsentierten
Bands nehmen außerdem an den Underground Charts teil. Nach einigen Tagen auf
Platz 1 sind wir immer noch auf einem beachtlichen dritten Platz - Ihr könnt
das jedoch ändern und uns wieder an die Spitze befördern! Mit einem
kostenlosen "Log In" (dauert nur 1 Minute und benötigt eine Emailadresse zur
Registrierung) auf der Rock Hard Homepage könnt ihr drei unserer dort
präsentierten und herunterladbaren Songs wie in der Schule mit Noten
bewerten und uns ggf. an die Spitze zurückbringen, außerdem noch eine Menge
anderer Bands kennenlernen und viele weitere Metal Songs herunterladen...

Rock Hard verspricht, die oben in den Charts notierten Bands bei der
nächsten Underground CD Compilation berücksichtigen zu wollen. Also, haut
rein, wir bauen auf eure Unterstützung!

17.06.06

geil abgeliefert...

...und zwar alle: publikum, bands, veranstalter! und ein riesen spass war es auch noch.
beerassault hiess die nummer und name war programm. vom 16. bis 17. juni 2006 im schönen wüstfeld bei bad hersfeld.

eine grossartige veranstaltung, die mit ca. 100 kästen bier für ca. 100 gäste (gefühlte 400) getränkeseitig ausreichend dimensioniert war. schliesslich lag der imaginäre eintritt bei einem kasten bier oder aber wahlweise bei einer schönen flasche schnaps.
nachdem wir eine kleine ewigkeit damit verbrachten unsere eigens mitgebrachten backstagezelte (2x 6 personenzelt + vorzelt und zwischenkammer!!!) aufzubauen, konnten wir uns anschliessend doch noch damit beschäftigen, einen gewissen anteil des "eintritts" zu vernichten und uns unters assoziale und vollgesoffene publikum (in dem wir uns seeeehr wohlfühlten) zu mischen.
danach rauf auf die bühne.
und stimmung stimmung stimmung, letztes lied: das halbe publikum auf die bühne geholt & abgehen abgehen abgehen. zu guter letzt noch kurz unseren denn-äss mit bier abgespritzt (schliesslich kam der junge ja ganz schön ins schwitzen...)
und danach startetet die ganze beerassault-gemeinde den versuch, möglichst wenig "eintritt" übrig zu lassen.

08.06.06

my cold embrace wird weltmeister....

und zwar werden wir zwischen dem 13. und 29. Oktober unsere musikalischen ergüsse in form von ca. 10 brandneuen tracks bei unserem lieblingstonpapst nils wiere aufnehmen.
nur noch abmischen. fertich!
danach gibt es noch ein flottes cover (entweder von unserem farbenblinden medien-gott oder durch dürch und knödgen in einer nacht und nebel aktion bei kaffee und bier erstellt oder der herr reidelrocker hat ne zündende idee oder oder oder).
und dann: ab in die presse. 1000 stück bitte!
fehlt nur noch eine endlos lange promotion-liste, die es abzuklappern gilt. mails, briefe, faxe, newsletter. werbung werbung werbung.

sooooo, und jetzt steht dem in der überschrift gefordertem titel ja nüscht mehr im wege

03.06.06

2006 kann kommen

hallo liebe liebenden,
nach der einarbeitung unseres reidelrocks steht den festivals, gigs, partys, ...., plattenverträgen nichts mehr im wege.
marco ist mittlerweile so fit, dass er unsere setlist runterhämmern kann, bereits ein neues stück eingebracht hat und heiss auf neues ist (egal ob politisch, musikalisch oder sexuell).

19.05.06

protzen protzen protzen

...hach war das schön.
ein festival nach meinem/unserem geschmack!
irgendwo bei berlin: protzen -> eine grossartige veranstaltung.

gute organisation. geile bands. lagerfeuer. groupies. schreckliches bier (aber wenigstens kalt). spässchen und und und.

highlights:
- der gute candy hat uns mal eben eine neue banduniform kreiert und gesponsert. grosser dank an dieser stelle.
- dürch ist beim aufbau seiner marshallcombo mit seinem dicken klumpfuss in der treppe, bestehend aus einer euro-palette (hallo!!! eine euro-palette!!!) eingebrochen (die palette war nicht morsch und die marshallcombo nicht sonderlich gross)
- nach dem zweiten fordernden zugaben-gesang der wilden meute wurde ein neues stück angespielt, das einen ganz neuartig improvisierten schliff bekam, zumal das mikro durch das publikum gereicht wurde.
- der fahrer war auf der heimfahrt noch voll wie ein sizilianischer betonmischer
- die kapelle teilte sich am zweiten tag und es blieben nur noch die herren reidelrocker und dürch vor ort (die konnten sich aber zu weiteren blog-einträgen nicht äussern - lag wohl an dem furchtbar schrecklichen bier)

mehr von solchen festivals!!!!
lecker lecker lecker

31.03.06

DAS ist deathmetal

und freitag, am 31.03.06 war es wieder soweit: rockenrouhl !!!
diesesmal im legendären bad in hannover (legänder in sachen hip-hip, reggae, dub, alternative, hippi -parties und -konzerte).
ankunft: ca. 19.30 uhr - hokum hatten ihre sieben stündige odyssee vom weisswurstäquator ins tiefste preussen bereits hintersich. die operation counterstrike-muschis waren auch schon fast alle komplett und geil wie eh und jeh. na dann kanns ja losgehen. die location sieht vielversprechend aus, der bühnensound ist deluxe, lecker bier gibt es bis zum abwinken, mit liebe gemachte käse und worscht-schnittchen und sogar mit akribisch versehenem zickzack-muster aufgeschnittene holland-tomaten wollte man uns hier beglücken.

runde nummer eins - hokum legen los. wie bereits auf den letzten gigs mit ihnen: schneidende rhytmen, messerscharfe riffs und flotter deathmetal! um die ganze sache optisch zu unterstützen, rockte sich joe wie verrückt einen am bass ab. hingegen voge (der mann ohne blutdruck) den absoluten gegenpol ausübte. ein bewegungsmelder wäre nicht angesprungen. aber es war ja auch keiner aufgebaut. dafür fidelte er sich vom allerfeinsten einen auf der gitarre, soli hier fidelfudel da. RESPEKT!

als ich ein wenig stimmung mit der publikumsgemeinde starten wollte, viel mir mit erschrecken auf, dass neben den jungenz von operation counterstrike, deren bewährungshelferinnen und my cold embrace noch drei weitere zahlenden gäste im gewühle standen.
der abend hatte einen recht familiären charakter. doch zu späteren stunde vermehrten wir uns schleichend um weitere 13 metalheadz. zu viele für ein abendmahl, zu wenige für die besetzung des reichtages.
aber party-machen konnten sie, wenn auch jede(r) auf die eigen weise.

so, dann kamen wir, my cold embrace, die death metal legion cassel, die schon ein breites spektrum an publikum und deren mengengerüst kennengelernt hatte. aber das war bisher einzigartig: das verhältnis von den bands des abends zu gästen im publikum war ausgeglichen. und es gefiel. ihnen und uns. nur nicht dem veranstalter.
wir rockten wie immer, in der annahme vor 5000 fans zu spielen und die audience rockte als würden slayer spielen. zwei zugaben, schrummel schrummel schrummel. runter von der bühne. natürlich nahmen wir uns die zeit, uns bei JEDEM per handschlag zu bedanken.

runde nummer drei - asses4masses war nun das motto von operation counterstrike. schöööön exakt schrubbelich, brutaler sauerkraut-deathmetal. die stimmung im publikum stieg mittlerweile bis zum siedepunkt. ernie und herr knödgen dachten, es sei der richtige zeitpunkt, ihre siamesischen unterhosennummer auf der bühne zu präsentieren. natürlich war der reidelrock sofort dabei.
die musikalische zugabe hielt die kleine masse nicht davon ab, mehr zu verlangen.
doch wenn es am schönsten ist, soll man ja aufhören.

gesagt, getan. abbauen. schnell noch zwei bis neun scheidebecher getrunken, langes verabschiedungs-tamtam und ab ins auto. nach hause, harte machen und den eihunger mit 10 rühreier gestillt.
gute nacht!

19.03.06

Die Entjungerferung

Moinsen die Damen und Herren! Heute schreibt mal eine schwer gebeutelte Gitarristensau einen kleinen Reisebericht zu meinen ersten zwei Konzerten zusammen mit den Analterroristen „My cold embrace“.
Freitag den 17.03.06 um 14:00 Uhr Treffpunkt am Proberaum! Glücklicherweise mußten wir noch nicht mal die Verstärker einpacken, da die Jungens in Freising anscheinend, wie von Dürch desöfteren schon erwähnt, richtig lockere Gestalten sind.
Naja, jedenfalls haben wir den mitzunehmenden Krempel in Knödgens Kiste gestopft und ab ging die Fahrt. Ich hatte eigentlich gedacht, ich sorge mal für Mucke und nehm einfach mal ne mp3-CD voll mit. Und was war der Kommentar nach 20 Kilometern? „Da iss ja nur Gerumpel drauf“ Na toll, ich spiele seit neuestem in der „DEATHMETAL BAND MCE“ und die wollen kein Gerumpel hören!  Naja, kann man nichts machen, zum Glück hatte der Knödgen eine äußerst geniale Eingebung, er hat nämlich in weiser Vorrausicht auf meinen Musikgeschmack ein Hörbuch von Heinz Strunk, welches auf den tollen Namen, „Fleisch ist mein Gemüse“ hört, eingepackt. Ok, lass´ ich mich mal überraschen…Nach 5 Minuten konnte ich schon sagen „SAUGEIL“. Mann war das ein Fest, der Kerl hat einem die Kalauer nur so um die Ohren gehämmert. Mit Ausnahme von einer kurzen Pause am Rasthof (bei der unser Dännass unbedingt mal aus nem Hundenapf trinken mußte) um mal gediegen zu strullern, haben wir das Ding bis Freising (München) gehört. Die Fahrt war also absolut reibungslos verlaufen und man hatte die spaßige Unterhaltung in Form von Heinz Strunk genossen.
Wir kamen so gegen 19:00 Uhr vor dem Juze „Vis á vis“ an und standen erstmal vor verschlossener Schranke. Kein Problem, Dän, Dürch und Ernie gehen los und sagen den Bazis Bescheid. Unterdessen blieben Knödel und ich beim Auto. Und siehe da, wer kommt um die Ecke? Eine alte Freundin die Kerstin, die die „Ehre“ hatte, mit mir in einer WG in Darmstadt zu wohnen! Und wen bringt sie mit? Michi, mein Bayer, der desöfteren zu Besuch in Darmstadt war. Damit nicht genug, sie hatte wohl auch noch ihre Mutter nebst Freund mobilisiert und Michis Freundin war natürlich auch dabei! Coole Sache, da fährt man hunderte von Kilometern und trifft gleich mal ein paar Freunde, die in ihrer Heimatstadt den ehemaligen WG-Bombenleger sehen wollten!  Saugeil!
Naja, ok, weiter im Bericht, wir kamen dann in die Bude, haben erstmal nach ein paar Begrüßungsorgien gespachtelt, leckeren Leberkäse und geile gebratene Nudeln. Habe zumindest ich gegessen. Und natürlich noch nen Kaffee, der nach Hälfte Milch, andere Hälfte Kaffee immer noch tiefbraun war. Junge, junge, gut dass ich zu dem Zeitpunkt lediglich ein wenig müde war, ansonsten hätte ich wohl bei einem angeschlagen Magen die Kloschüssel angebrüllt! So nach und nach trafen auch noch die restlichen Jungens von Rapture ein, die gute Freunde von MCE sind, also wieder Begrüßungsorgie und schon gings los. Knödel und ich schauten die Band an und restlichen Herren von MCE philosophierten erstmal, wie alt sie im Verhältnis zu der ersten Band und dem Publikum eigentlich sind. Dän schlug auf dem Heimweg noch ne kleine Namensänderung in „My old embrace“ vor. Das Publikum war zwar relativ jung, aber unglaublich bewegungsfreudig! Kopfschütteln von Anfang an, war angesagt. Die erste Combo Insanity hat echt Spaß gemacht und haben gegroovt wie die Wutz. Das Publikum war echt gut dabei und hat ordentlich die Köpfe geschüttelt. Naja, dachte ich mir, Insanity kommen halt hier aus der Gegend, wird wohl eine Art Heimspiel sein! Aber weit gefehlt. Die gingen bei jeder Band richtig ab und hatten einen saumäßigen Spaß. Operation Counterstrike, die zweite Band konnte ich an dem Abend leider nicht anschauen, da ich mein Gitarrenschätzchen auf Betriebstemperatur bringen wollte! Die restlichen Jungens von MCE waren sich allerdings einig: „Meine Fresse sind die schnell“ „echt geil“ und so weiter!
Ok, ich sollte sie ja am nächsten Tag sehen dürfen!
Dann ging alles Schlag auf Schlag. Ab auf die Bühne, kurz Sound eingestellt und dann „ATTACKE“. Von Anfang an, hatte ich so einen Spaß, dass ich manchmal das Gefühl hatte ich könnte jetzt Bäume ausreisssen! Das Publikum war saugeil, also von wegen Heimvorteil, die sind einfach total Metalgeil hier, habe ich mir gedacht! Beim letzten Song „Reborn in Fire“ haben Rapture die Bühne geentert und ordentlich mitgespielt, bzw. gemosht! Saugeil, wo bin ich hier nur gelandet dachte ich mir, gibt es tatsächlich so viele coole Leute in nur einem Raum. Und das schlimme an der Sache ist, die sind alle so unglaublich lieb und nett, dass man jeden einzelnen knuddeln möchte. Naja, es wurde mir ja schon prophezeit, dass die Leute da unten total lieb sind, auch wenn ich manchmal Probleme hatte, sie zu verstehen! Ich hatte aber den Eindruck, dass es mit jedem Bier, was im übrigen saulecker war (aber ich glaube, dass habe ich sowieso schon jedem erzählt), bessser wurde.
Tja, dann war es auch schon wieder rum! Naja, macht nüscht, abbauen, Bier holen und Hokum anschauen! So war es dann auch, die Jungens waren richtig gut und haben ebenfalls unglaublich gerockt.
Ok, die restliche Planung sah dann irgendwie so aus, dass wir den Krempel wieder ins Auto reinhämmern und dann auf ne St. Patricksday Party gehen! Ich weiß immer noch nicht, was das für nen Tag ist, aber irgendwie waren wir alle der Meinung, dass das ne schwulen Party sein muß. Letztendlich haben wir dann doch rausgefunden, dass wir den Namen mit Christopher-Street-Day verwechselt hatten. Naja, macht nichts. Also ab in die Kneipe (Das Abseits), wo der Event war, und erstmal Bier geholt. So langsam aber sicher wurde ich recht gut düdelig, das Zeug ist echt geil! Erstmal waren Tischgespräche angesagt und allgemeines resümieren über den Auftritt. Nachdem ich erstmal mein gefiltertes Bier aufs Klo bringen mußte, bin ich auf den Rückweg gar nicht mehr bis zum Tisch gekommen, sondern habe mich mit Dominik aus der Ecke Augsburg festgequatscht. Absolut witziges Kerlchen, der gleich mal ne Runde Bier geschmissen hat. Unglaublich, wie schnell man hier mit den Leuten ins Gespräch kommt! Kerstin, Michi und Ernie kamen auch bald dazu und schon war man wieder in ner noch lustigeren Runde! Tja, dann haben wir immer schön weiter gelabert, bis Ernie mich dann irgendwann eingepackt hat und wir den Heimewg angetreten haben! Wir durften bei Gorbi schlafen, der wohl schon desöfteren Hotel für MCE gespielt hat. Naja, der Heimweg ist ein wenig verschwommen und des restlcihe Abend ebenfalls. Sagen wir es so, ich muß, wohl die Nacht über ein wenig geschlafwandelt sein und habe bei der Gelegenheit die Fensterbank vom Gorbi abgeräumt. Tja, da ich am nächsten Tag überhaupt nichts mehr davon wußte, muß ich mich wohl auf die Erzählung von den Jungens verlassen. Erst habe ich es nicht geglaubt, aber die Fensterbank war tatsächlich abgeräumt worden. Oh weia war mir das peinlich! Ich weiß gar nicht, wie ich das beim lieben Gorbi wieder gut machen kann. Er hat ein unglaublich orpulentes Frühstück auf die Beine gestellt, so fürstlich habe ich schon lange nicht mehr zu Morgen gespeist. Außerdem war ich wohl immer noch ein wenig angeheitert. Falls der Gorbi uns nochmal irgendwann beheimatet muß ich mir wohl etwas überlegen um das wieder gut zu machen!
Na gut, weiter im Text, also sind wir gegen 12:00 Uhr auf die Autobahn und haben schön weiter Heinz Strunk gehört. Es ist nichts mehr groß Spektakuläres passiert, außer vielleicht, dass Knödels Auto nen kurzen Stop brauchte, um mit Klebeband getaped zu werden, weil wir sonst Gefahr liefen, die Frontschürze mit den Vorderreifen wegzufräsen.
Ok, kleiner Zeitsprung, 16:30 waren wir wieder in Kassel, kurz nach Hause, ab aufs Klo, dann in die Dusche, und dann ab in den Proberaum. Schlagzeug und Equipment einladen und ab Richtung Göttingen, die Schlachtnacht hatte gerufen. Die überaus coolen Jungs von Operation Counterstrike waren schon da und wurden natürlich erstmal herzlich begrüßt, und schienen sich ungefähr genauso Kacke zu fühlen wie wir, super, dann konnte man ja gemeinsam die Wunden lecken! Der Abend vorher hatte doch schon extrem geschlaucht, bei mir insbesondere mit Nackenschmerzen und Muskelkater in Oberschenkel und Arschbacken! Noch dazu die Kopfschmerzen von meinen hübschen Kater, den ich immer noch nicht ganz los war. Und müde waren sowieso alle Beteiligten! Naja, nach planlosem hin und hergeräume auf der Bühne, haben wir mal wieder gefuttert und schön Cola getrunken!
Nach einigem Gejammer (Stichwort: My old embrace) waren dann auch schon irgendwann Operation Counterstrike als erste dran! Die Jungens konnte ich den Abend vorher leider nicht sehen, Entschied mich aber schnell, mein vorgenommenes Gebot, an diesem Abend nicht mit dem Kopf zu schütteln, zu verwerfen und die Birne mal hier mal da hin zu schmeißen! Saugeil die Jungens, nicht nur supernett und symphatisch sondern auch noch richtig gut! Tja, leider war das Publikum an diesem Abend nicht das beweglichste, was aber eigentlich alle Bands betraf. Vereinzelt kamen hier und da mal ein paar Kopfschüttler nach vorne, aber im Großen und Ganzen war Gaffen angesagt. Ok, ich habe mich dann doch für Bier entschieden, und siehe da, mir ging es immer besser. Man, wieso habe ich nicht schon früher angefangen Bier zu trinken?!
Nach einigem Rumgegammel im Backstagebereich waren wir dann auch bald dran. Vorher haben wir natürlich die Muschis von Operation Counterstrike mit einer herzlichen Umarmung gen Norden entlassen. Am 31.3 spielen wir ja wieder zusammen, das wird lustig!
Naja, unser Auftritt war nicht wirklich richtig schlecht, sagen wir vielleicht ein wenig kraftlos. Aber der Abend vorher steckte immer noch in den Knochen! Tja, die Songs runtergeballert und dann die Gitarre an Timo meinen Vorgänger überreicht, damit er nochmal Melatonin und Suicide Sunday mit den Jungs zockt.
Danach habe ich nur noch meinen Krempel weggeräumt und massenweise Wasser und noch ein paar Bier in mich gekippt. So langsam war mein Akku ein wenig schwach. Tja, aber wir mußten noch warten, da Hexenhammer noch unser Schlagzeug benutzten! Also haben wir gewartet, bis die fertig waren, dann das Zeug in die Autos geräumt und ab in Richtung Kassel! Dürch und ich haben uns noch entschieden den Krempel gleich in den Proberaum zu räumen, damit wir am heutigen Sonntag nicht nochmal loseiern müssen und heute bin ich froh, dass wir das gestern so gehandhabt haben! Es war letztendlich 3:30 als ich im Bett lag. Und ich war froh, zu wissen, dass ich heute ausschlafen konnte! Bin dann so um 14:00 Uhr aufgestanden und habe mir nur noch gedacht, „Oldies, ab jetzt spiele ich nur noch Oldies“, die geben erstens keine Nackenschmerzen und zweitens keinen Muskelkater, als ob ich eine Woche lang Dauersex gehabt hätte.

Das war also der Familienausflug!
Einfach nur saugeil, aber auch extrem anstrengend. Zum Glück kommt sowas nicht so häufig vor!

Jungens ich könnte Euch alle knutschen! Saugeiles Wochenende. Soviel Spaß hatte ich lange nicht mehr!!

Ich habe mit Sicherheit noch hier und da ein paar erwähnenswerte Sachen vergessen, aber ich denke das sollte erstmal als Berichterstattung des Saunaclubs MCE ausreichen!

21.02.06

my multimedia embrace

so!

und mittwoch wird unser multimedia-center eingeweiht! naja, besser gesagt erstmal aufgebaut. da fahren wir uns endlich mal wieder unseren rechner mit mischpult usw. zum aufnehmen hoch. mukke läuft dann ja sowieso und bei der gelegenheit habe ich gleich mal einen kleinen video-projektor aufgebaut, damit wir uns das letzte death camp cassel - video ansehen können. (das rockt echt!!!)
um nun zur eigentlichen einweihung zu kommen: das machen wir am wochenende! und zwar mit dem flotten film "sin city" und ein paar kracknutten :-O , dann hauen wir uns ein paar schoppen hinter den knorpel und gehen mit einem gepflegten ausgeschwips mal schöööön aus.

soviel zum plan.

26.01.06

cioa marco cioa

jawoll!
ich glaube, wir haben einen ebenbürtigen nachfolger für timo gefunden. zwar leider nicht was die möglichkeiten der kosenamensgebung angeht, aber doch zu mindest im musikalischen bereich.

wir haben bei der gestrigen probe vier (VIER, also 4 stück) von unseren songs gespielt. das ist ein drittel unseres sets !!!

- reborn in fire
- random route killer
- troops of freedom
- senseless game

natürlich müssen wir noch ein bischen am detail feilen, aber des basst scho...
apropos: das beste an marco ist, dass er komisch guckt, wenn der bass nicht so klingt, wie er klingen sollte.

rock on

23.01.06

schon wieder besetzungswechsel

als hätten wir in den letzten jahren nicht schon genug besetzungswechsel hinter uns.
aber nun ist es mal wieder soweit. "nichts ist so beständig, wie die veränderung"

unser lieblings-spitznamen-gitarrist timo (alias tim-o, strimo, intimo, kompstimo, gibachtimo, intellektimo, ...) bekommt es nicht mehr unter einen hut, seine arbeit mit unserem hobby zu vereinbaren. und da timo an unserer familie nicht halbherzig teilhaben möchte, hat er die konsequenz gezogen, seine fähigkeiten seiner arbeit zu widmen.

allerdings wird timo seinen nachfolger weitestgehend einarbeiten (feiner zug von ihm).
hingegen dieser es sehr schwer haben wird, da timo auf keinen fall zu ersetzen ist.
er ist schließlich ein teil unserer musik.

timo wird an unseren nächsten familienausflügen nach göttingen, hannover, protzen und münchen noch dabei sein.

und danach: machsgutimo.