10.04.08

nasum cover


da is unser drummer frisch operiert und das erste stück, das wir uns vornehmen ist ein nasum cover für eine nasum tribute compilation. fette welt!!! die scheibe gibts ende 2008 und wird von unserem tom von power it up records rausgebracht!

auf jedenfall steht unserem dying fetus gig nichts mehr im wege. es sei denn, unser dirk versucht wieder einen zusätzlichen zigarettenanzünder im auto anzuschließen.....
=)

02.04.08

dying fetus meets my cold embrace.....


......HOFFENTLICH!!!!

unsem schlagzeuger-dennis ist ostermontag ein kleines missgeschick widerfahren......

schienbein UND wadenbein sind wie streichhölzer durchgebrochen!
beim stage-diven?
beim frauen-stemmen?

nein.... beim familiären schlittenfahren am meissner :-(

aber er befindet sich schon auf dem weg der besserung!
(muss er auch: wir spielen am 31.05.08 mit dying fetus in kassel im k19)

zur not spielen wir halftime, mit zwei schlagzeugern oder ohne bass-drum.
hauptsache es rockt und wir haben nen lustigen abend!

so long: ALL THE BEST, dennis

01.04.08

REVIEW - wildwechsel

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!


“Alle erfolgreichen Bands wurden von der Plattenindustrie besetzt. Alle Bands? Nein, eine unbeugsame Kasseler Band hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.“ Okay, die kleine Anleihe bei Asterix & Obelix sei verziehen, aber bei dem Untertitel “Death Metal Legion Cassel,“ den sich My Cold Embrace selbst verliehen hat, entführte die Fantasie kurzfristig zu den tapferen Galliern. Und ganz von der Hand zu weisen ist der Vergleich schließlich auch nicht. Bereits seit 10 Jahren macht die Kasseler Band My Cold Embrace bereits die Unterwelt unsicher.

Einschlägige Metal-Magazine, wie der “Rock Hard“ oder der “Metal Hammer“ würdigten die Künste der Gruppe, Songs wie „Raggabash“ oder „The first Day“ fanden sich auf Filmsoundtracks wieder. Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, hat die Gruppe keinen Plattenvertrag. Konsequent wurden alle Verträge abgelehnt, lieber wollte man sich weiterhin auf die bewährte “Do it yourself-Methode“ verlassen. Genauso konsequent ist ihr neues Album “Hausgeist“ ebenfalls nur über Eigenvertrieb erhältlich.

Wichtig ist der Spaß und das gemeinsame Miteinander. Dank Teamwork beflügeln sich die Gruppenmitglieder gegenseitig zu kreativen Glanzleistungen, die man auf der CD, bzw. auf dem CD-Cover begutachten kann. Auf dem neuen Cover sieht man beispielsweise eine junge Frau, die in ein viel zu kleines Haus hineinragt. Wer sich nun an “Alice im Wunderland“ erinnert fühlt, der wird beim Anblick des Bildes schnell eines Besseren belehrt. Die junge Dame, mit dem pechschwarzen Haaren, Piercings und nicht weniger schwarzem Augen-Make-Up , wird von den “Hausbewohnern“ ,dargestellt von den Bandmitgliedern, auf gar brutalste Weise masakriert. Tja, ein süssliches Alice-Plattencover hätte da wohl auch nicht wirklich gepasst. Da wird diese Variante, dem Musikstil aus Death Metal, Melodien, Brutalität und Härte eindeutig gerechter.

Gerade zur Veröffentlichung des neuen Silberlings, gab und gibt es zahlreiche Möglichkeiten in den Genuss eines Livekonzertes zu kommen. “Es ist einfach immer wieder unglaublich reizvoll, neue Songs auf die Masse loszulassen, um zu schauen, wie sie reagiert,“ erklären My Cold Embrace. Und so verausgabt sich die Gruppe gern auf der Bühne, um die Fans glücklich zu machen. Frei nach dem Motto: “Good friendly violent fun!“

Apropos fun: Eigens für all die lustigen Ereignisse, die in 10 Jahren Bandgeschichte zusammengekommen sind, hat sich die Gruppe einen eigenen Blog angelegt. Einer dieser berüchtigten Ereignisse passierte nach einem Konzert an der polnischen Grenze. Nur kurz rüber zum Tanken wollte die Gruppe fahren, allerdings mussten sie ein “leicht“ angeheitertes Bandmitglied an der Grenze zurück lassen (Moral von der Geschicht': Seinen Ausweis vergisst man nicht). Nach 2 Stunden erholsamen Schlaf, rief der Zurückgelassene dann bei seinen Kollegen an, um zu fragen, wo er denn eigentlich sei. Die Antwort: “Wir sind in Polen, du aber nicht!“

Spaß, Teamwork und die Liebe zur Musik, das sind wohl die Inhaltsstoffe, aus denen der Zaubertrank von My Cold Embrace gebraut wurde. Er wirkt!

REVIEW - vampster

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!



Wer kann den Metal-Underground retten? Nuclear Blast? Metal Blade? Der Osterhase? Natürlich nicht. Dieser Tage weiß ich manchmal nicht, ob er überhaupt noch zu retten ist, wenn ich mir die ganzen neuesten Signings illustrer Labels ansehe und dabei feststellen muss, welche Bands noch immer ohne Deal rumlaufen. MY COLD EMBRACE haben aus der Not eine Tugend gemacht und veröffentlichen seit einigen Jahren großartige, eigenständige Death Metal-Scheiben, die qualitativ so manche große Band locker in die Tasche stecken.

Über drei Jahre nach dem Zweitling "Katharsis", haben sich die Kassler von diversen Tiefschlägen erholt und veröffentlichen mit "Hausgeist" ihr bislang reifstes Werk. Dabei gibt es zwar deutlich weniger Ausflüge in Richtung Crustcore, mit Ausnahme des Titeltracks, aber ausgereiften und ausgewogenen Death Metal mit schwedischer Schlagseite, der zu begeistern weiß. Die Riffs treffen ins Schwarze, sind abwechslungsreich, werden mit Leadgitarren angereichert, die keine typischen Göteborg-Melodik inne haben, viel mehr vom Punk beeinflusst sind, ohne dabei primitiv zu wirken. Auch das Drumming ist ein schweres Kaliber. Schlagzeuger Dennis Dörfler spielt sehr kreativ und versiert, setzt gekonnt auf ungewöhnliche Betonungen und unterstreicht manche Passagen überraschend, ohne jemals den Song aus den Augen zu verlieren.

Der neue Mann am Mikro Dennis steht seinem Vorgänger Ernie in nichts nach, hat eine ebenso variable wie mächtige Stimme, ist aber deutlich traditioneller ausgerichtet. Traditioneller im Sinne von Death Metal. Das passt aber richtig gut zur Musik und gibt einen zusätzlichen Aggressionsschub. Das daraus resultierende Material ist sehr abwechslungsreich und spannend, reicht von schnellen, heftigen Songs wie "Bloodwritten", "The Isolated Society" und "Das Grüne führt ins Schwarze" bis hin zu melodischen Nummern wie "Ghost of Our Suicide" und "A Tear Shed and a Promise Made". Es kann jedoch niemandem verübelt werden, wenn er bei "Apollo" hängen bleibt, dem Track des Albums, auf dem alles vereint wird, was an dieser Band gut ist. Definitiv ein Übersong.

Jedes Lied weißt jedoch ein hohes Niveau auf, selbst wenn nicht jedes Stück sofort zünden will. Schade nur, dass der Gesamteindruck des Albums ein wenig zerfahren ist, eine klarere Linie im Albumaufbau und "Hausgeist" wäre sozusagen perfekt. Dafür ist genügend Leben auf dem 35minütigem Werk enthalten. Und das wird durch den mächtigen, wie rabiaten Mix von Jonas Kjellgren verstärkt. Ebenso gelungen: Das Booklet ist liebevoll aufgemacht und um die CD voll zu machen gibt es noch eine große Multimedia-Sektion, unter anderem mit einigen Videoclips. Die sind vielleicht nicht professionell aber durchaus unterhaltsam.

Hier noch eine Kaufempfehlung auszusprechen ist eigentlich unnötig, aber dennoch: MY COLD EMBRACE haben mit "Hausgeist" eine intensive, liebevolle und eigenständige Death Metal-Scheibe am Start, die sich Freunde dieser Musik nicht entgehen lassen dürfen. Lasst lieber das neueste große Ding von Metal Blade im Regal stehen und schickt 8 € plus Porto an Dirk Wettlaufer, Über der heiligen Eiche 3, D-34587 Felsberg-Neuenbrunslar und unterstützt diese Band!

REVIEW - emp

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!


Die deutschen Underground Verfechter mit ihrem fünften Album. Technischer und dennoch melodischer Death Metal mit teils deutschen Texten. Neben den elf Tracks gibt es noch vier Videoclips, Wallpapers und weitere Extras.

EMP-Redaktion:

Das Kasseler Quintett My Cold Embrace hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens einen gewissen Kultstatus erspielt und steht den etablierten Todesblei- Größen musikalisch in Nichts nach. Bewusst verzichtet man auf Plattendeals, Booking Agenturen und macht sich für den Underground stark. Es funktioniert hervorragend und auf ihrem mittlerweile fünften Longplayer zieht man einmal mehr alle Register. Die Songs sind sehr Detail verliebt und man mischt munter Black Metal Riffs, Blastbeats und kurze Grindcore Attacken in die Songs. Melodien werden dennoch groß geschrieben, was den 11 Tracks ein gewisses Schwedenflair verleiht. Abwechslung wird jedenfalls gros geschrieben und auch der Sound drückt einen mit aller Gewalt gegen die Wand. Für den Mix sorgte dabei Jonas Kjellgren (Scar Symmertry, Sonic Syndicate uvm.), der ein klares und druckvolles Klangbild erzeugte. Neben dem eingängigen "Apollo" ragen vor allem die beiden deutschsprachigen Titel "Das Grüne führt ins Schwarze" und der das schon rockige Titeltrack "Hausgeister" hervor und runden ein durchweg starkes Death Metal Album ab. Dem nicht genug gibt es on top noch vier Videoclips, Wallpapers und viele weiteren Extras. (Markus Wosgien / 27.03.2008)

REVIEW - metal message

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Der unverändert hochambitionierte Kasseler Todesstahl-Trupp meldet sich zurück: „Hausgeist” heißt die neue Scheibe, und dieses aktuelle Hörsturz-Album zeigt eine lobenswert fest miteinander verschweißte Band-Einheit. Und der neue „Hausgeist” der Combo hat es sich im gut bestückten Bierkühlschrank des muffigen Proberaums der Jungs offenbar dauerhaft gemütlich machen dürfen. Dafür zauberte er My Cold Embrace als Gegenleistung wahrlich atemberaubend überragende Fähigkeiten an den Instrumenten herbei, hexte wirklich formidables Rhythmusgespür dazu und gab My Cold Embrace ein glückliches Händchen für knackig frische Melodien mit ins Spiel. Seit zehn Jahren nun schon sind die Kerle am Wüten, und ihren irrwitzig variantenreichen Stil-Mix aus abartig rasantem Melodic Death Metal, oberbrutalen Thrash-Attacken, ausufernden Crust-Orgien und bissigen Hardcore-Ausbrüchen findet der neugierige Hörer auch hier auf diesem neuen Langspiel-Wahnsinn vor. Für meinen Geschmack verkauft sich das instrumentell zweifellos giga-fitte und kompositorisch überaus clever agierende Dampfhammer-Quintett aber mit derart derben und oftmals eklig-guttural anmutenden Kotz- und Gurgel-Eruptionen im Vokalbereich deutlich unter dem eigentlichen künstlerischen Wert. Frontmann und stolzer Titanstimmbänder-Besitzer Dennis Hirth trachtet dabei ständig nach maximal möglichen Kehlenauswurf-Extremen – und schmäht hier somit bedauerlicher Weise mit aller Grausamkeit eine breite Vielzahl von echt tollen Tonfolgen und herrlich hochdynamischen Taktgenüssen. Oft habe ich daher beim Hören von „Hausgeist“ das Gefühl, das da etwas nicht so recht zusammenpassen will. Letztlich ist das ja die so viel zitierte Geschmackssache, aber dieser Eindruck bestärkt sich ehrlich gesagt von Hördurchlauf zu Hördurchlauf mehr und mehr bei mir. Der einschlägig bekannte Regler-Fuchs Jonas Kjellgrenn hexte dem kernig-kruden Krachprodukt noch ein gefühltes zentnerschweres, aber mit prächtigen Skalen-Nuancen ausgeschmücktes Klanggewand auf den mordsmassiven Korpus – was das Hören dieser oberbrachialen Mörderscheibe nicht selten einem schreckhaften Erdbeben-Erlebnis gleichkommen lässt.

© Markus Eckhttp://www.metalmessage.de/Reviews2/my-cold-embrace2.htm

REVIEW - ancient spirit

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Die selbsternannte "Death Metal Legion Cassel" verfolgt auch weiterhin eifrig ihre "Do-It-Yourself"-Einstellung - werkelt also immer noch freiwillig ohne Label, ohne Vertrieb, usw. durch den Underground - und hat mit ihrer fünften CD 'Hausgeist' jetzt aber auch endlich mal ein richtig amtliches Geschoss am Start. Abwechslungsreichtum wird im Hause MY COLD EMBRACE verdammt groß geschrieben. Der Grundstein besteht zwar aus wuchtigem Death Metal stark schwedischer Prägung, doch darüber hinaus wird wild drauflos gemauert: Blastbeats, Crustcore-Geschrubbe, Midtempo-Gemoshe, dezente HC-Anleihen, ungewöhnliche Melodien - (fast) alles im oberen Härtesektor ist erlaubt, die Arrangier- und Spielfreude des Quintetts ist fast schon greifbar. Die Songs wirken einfach frisch, unverbraucht und trotz der Vielfalt bildet sich - allerdings erst nach einigen Durchläufen - ein roter Faden. Auch der neue, sehr variable Front-Grunzer und die mordsfette Produktion mit drückenden Klampfen, einem schön pumpenden, deutlich vernehmbaren Bass und verdammt kraftvoll ballernden Drums tragen sicher ihren Teil dazu bei. Die Aufmachung ist ebenfalls gelungen, Cover und Bandfotos regen zum Schmunzeln an - hier wird trotz kritischen Texten und Aggro-Sound kräftig mit den Augen gezwinkert. Also denn - Scheibe kaufen, mit den Hausgeistern durch die Bude pogen und nach dem lässigen "My Surf Embrace" immer wieder über Start gehen! Cool!

REVIEW - deadfall

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Die Death Metal Legion Cassel, genauer gesagt MY COLD EMBRACE melden sich zum 10 jährigen Jubiläum wieder zurück.
Mit ihrer 5ten CD bzw. 2ten Lonplayer Album Hausgeist geben die Jungs wieder richtig Gas. Man hat sich auch nicht lumpen lassen um die CD in einer professionellen Aufmachung unter das Volk zu bringe. Das Cover wurde diesmal gestaltet von Stefan Heilemann, der schon diverse Arbeiten abgeliefert hat für namenhafte Bands wie z.B. LEGION OF THE DAMNED. Auch in Sachen Bonusmaterial braucht sich die CD von professionell produzierten Silberlingen nicht verstecken, geboten wird dem Käufer z.B.: 4 Videos, Wallpaper und Winamp Skins .

Leider wurden die Arbeiten zu dieser CD durch diverse Lineup Wechsel und staatliche Einrichtungen verzögert. Es gab einen Gitarristenwechsel und auch Sänger Ernie verließ während den Aufnahmen zu "HAUSGEIST" die Band. Ebenso beschlagnahmte die Staatsanwalschaft Göttingen die Aufnahmen der Band, die erst nach mehreren Monaten herausgegeben wurden.

Aber kommen wir zum Hauptteil der CD der Musik. Auch diesmal strotzen die Ideen dieser Kassler Death Metal Truppe nur so aus allen Ecken und Enden. Der schwedisch angehauchte Stil der Jungs klingt frisch und ausgeklügelt. Saubere Gitarrenriffs, hasserfüllte Shouts lassen das Metalherz höher schlagen. Auch soundtechnisch haben MY COLD EMBRACE wieder alles richtig gemacht. Klar und sauber, aber auch druckvoll dröhnt der Sound aus den Boxen. Da kann sich manch ein Label ein Stückchen davon abschneiden. Lyrisch dreht es sich um verschiedene Themen wie sozialkritisches über den Staat und die Medien, aber auch Schizophrenie und Persönlichkeitsspaltungen, die Freundschaft und die Gesellschafft werden hier lyrisch aufgewertet. Das ist auch einer der positiven Aspekte wo ich solche Bands schätze, die sich von der Gore-und Splatterthematik (natürlich hat der auch seinen Reiz) der Death Metal Szene abheben und dem Hörer gut durchdachtes und zum denken anregendes Material liefern.
Von solche Bands wie MY COLD EMBRACE braucht Deutschland mehr! Aber auch solche Bands wie die Jungs aus Kassel zeigen uns das das "good old germany" zu den Metal Hochburgen in Europa gehört und uns immer wieder mit spitzen Bands dieser Art erfreuen kann.

Fazit: Knapp an der Höchstpunktzahl vorbei geschrammt! Was aber an der doch etwas kurz geratenen Spielzeit von 35 Minuten liegt.
Allen Freunden der harten Gangart kann ich diese CD nur wärmstens empfehlen. Ach was red ich da, das ist hier eine Kaufaufforderung. Holt Euch dieses Teil, es rockt gewaltig!
Zu kaufen gibt es das ganze auf www.mycoldembrace.de

REVIEW - metal inside

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Konfiszierung des Materials, Sängerwechsel und daraus folgende neue Aufnahme mit dem neuen Sänger – MY COLD EMBRACE haben turbulente Monate hinter sich, bis „Hausgeist“ endlich im Kasten war. Aber das Warten, der Stress und die Arbeit haben sich gelohnt, die Scheibe ist eine richtige Perle des Death Metal-Undergrounds geworden! Gemischt wurde sie, wie schon der Vorgänger, von Jonas Kjellgrenn (CARNAL FORGE, SCAR SYMMETRY), der mal wieder ganze Arbeit geleistet hat – der Sound ist Bombe und steht Labelbands in nichts nach. Über die Qualität der Instrumentalfraktion muss auch nicht mehr geredet werden, die hat in den letzten Jahren und auf den letzten Alben bewiesen, dass sie feinen Death Metal zocken können. Neuzugang Dennis steht da eher im Fokus, fügt sich aber problemlos in den Sound ein und liefert eine sehr gute Leistung ab, die das hohe MY COLD EMBRACE-Qualitätslevel erreicht. Das sehr gute Songwriting ist da schon fast selbstverständlich und macht „Hausgeist“ zu einer (Swedish) Death Metal-Scheibe, die mitreißt, vor Energie strotzt und so schnell nicht langweilig wird. Hier wird einfach alles geboten, was dem Totmetaller von heute gefällt, besser geht es kaum noch. Also: zugreifen! (lh)

REVIEW - bleeding for metal

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Glaubt ihr, "Hausgeist" wäre ein lustiger Titel? Dann guckt euch mal die Songliste an! 'No More Headtrips' oder 'Das Grüne Führt Ins Schwarze' zeigen schon auf, dass es sich bei MY COLD EMBRACE eben nicht um die typischen Durchschnittsmetaller handelt. In der Tat ist ein Punkeinfluss hier und da rauszuhören, auch wenn sie sich Mühe geben, die Riffs "total Metal" zu gestalten und der Sänger in bester Death-Metal-Manier röchelkreischt. Stellenweise überschreiten sie die Grenze zum Grind ('The Isolated Society'), können aber manch lustige Melodie nie zurückhalten ('Hausgeister') - hat da jemand TANKARD gerufen? Den Vogel allerdings schießen sie beim Bonustrack 'My Surf Embrace' ab, in welchem wie beinahe unplugged ihre Bandhymne im 50er-Jahre-Rockabilly-Stil runterschrubben.

Von den Bonus-Videos auf der CD ist qualitativ leider nur 'Ghost Of Our Suicide' etwas gehobener. Die Scheibe ist insgesamt etwas drucklos produziert, hat nicht unbedingt echte Hooks, die ins Ohr gehen, aber macht als Hintergrundmusik saumäßig lockere Laune.

REVIEW - kalinka humperdinck

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Als vor ein paar Monaten meine Schwimmwühle Harald starb (ein sehr interessantes Amphibium), teils durch ein selbstverschuldetes Versehen, war ich sehr traurig und fühlte mich bedrückt und deprimiert.

Aber irgendwie hatte ich zur gleichen Zeit erstmals Kontakt zu einem Menschen von My Cold Embrace und hörte die Musik dieser Band zum ersten Mal bewusst. Unbewusst muss ich das aufgrund der zahlreichen Sampler-Beiträge schon früher getan haben, und ganz sicher muss ich auch beeindruckt gewesen sein (anderes kann ich mir nicht vorstellen).

Was mir sofort gefiel: Der ultimative Härte-Mix aus melodischem Highspeed-Schweden-Death einerseits und andererseits herrlichem Hardcore á la early Cro-Mags / Agnostic Front oder so, und im Gegenteil zu schlimmen Musikindustrielangweilern wie Biohazard ging hier allerextremst die Post ab! Fein. Sehr fein!

Und siehe, heute, am 3. April 2008, liegt die brandneue CD der genialen Typen in meinem Briefkasten.

Im ersten Augenblick fällt die Hinwendung zum Metal und die relative HC-Abwesenheit auf. Aber erstens ist das nicht so schlimm, zweitens ändert sich das noch im Laufe des Albums mehrmals.

Beinharter Death Metal mit bestechenden Melodein und nackenbrechenden Riffs wird gespielt, eher am hohen Norden als an Florida orientiert, und wenn schon Vergleiche herhalten müssen: Diese Scheibe klingt nicht mal ansatzweise nach Göteborg-Style. Keine süßlichen Gitarren-Soli, keine schwülstigen Gothic-Ambivalenzen, nur METAL pur.

Was mir auch sehr gefällt, ist der politische Anspruch hinter den Texten, hinter der ganzen Band.

Für Fans ein Häppchen ist der gelungene Bonus-Track. Aber unbedingt erwähnt werden muss das Selbstverständnis dieser Oberklasse-Band, für die es ein Leichtes wäre, sich bei Nuclear Blast oder Metal Blade einzuschleimen.

Die jedoch trotzdem lieber selbst veröffentlicht. Das nenne ich ehrlich d.i.y.

Kalinka

Diese geniale Silberscheibe gibt es für 10 Euro incl. Porto + Button, Sticker und gratis Compilation CD bei

http://www.mycoldembrace.de/

Zum Reinhören bitte hier klicken:

My Cold Embrace – Ghost of our Suicide

REVIEW - metal.de

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Meine Herren! MY COLD EMBRACE sind ja wohl das Paradebeispiel dafür, wie unfähig Plattenfirmen sein können, eine gute Band unter Vertrag zu nehmen. Vor kurzem haben die Jungs aus Kassel im zehnten Jahr ihres Bestehens ihr fünftes Album "Hausgeist" veröffentlicht und noch immer ist kein Label auf die Band angesprungen.

Dabei machen sie endsgeilen brachialen Deathmetal nach alter Schule. Ohne wenn und aber gibt es mächtig was uffe Ohren. Ein Knaller jagt hier den anderen. Verschnaufpausen gönnen einem MY COLD EMBRACE nicht. Erstaunlich ist auch die Qualität mit der die Fünf hier ans Werk gehen. Abgemischt und gemastert wurde "Hausgeist" übrigens von keinem anderen als Jonas Kjellgrenn, auch bekannt durch seine Mitarbeit bei CARNAL FORGE und SCAR SYMMETRY. Ganz nebenbei, Jonas gab auch schon Bands wie KATATONIA und CENTINEX den letzten Schliff.

Aber zurück zu MY COLD EMBRACE. Mit ihrem dritten Album kann die Band ein weiteres technisch versiertes aber nicht weniger eingängiges Album vorweisen. Die Burschen liefern rabiaten Deathmetal mit starkem schwedischem Einschlag ab und wagen sich dabei auch oftmals ins Grindgefilde. Sänger Dennis Hirth gibt sein Bestes und geht dabei ziemlich ungestüm zur Sache. Bis auf ein paar Sprechpassagen geht dieser jedoch immer in die Vollen. Braves Rumgeträllere? Fehlanzeige! So etwas gibt es bei MY COLD EMBRACE nicht.

Die Kasseler klingen auch anno 2008 äußerst innovativ, brutal und überaus professionell. Vor allem die vier Videos, samt einem interaktiven Auswahlmenü, runden den Silberling perfekt ab. An diverse Plattenfirmen sei gerichtet: Hört endlich auf jeden belanglosen Schrott zu signen und Bands wie MY COLD EMBRACE links liegen zu lassen.

REVIEW - myrevelations.de

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

"Ohne Booking Agentur und Labelvertrag läuft heutzutage garnix", denkste!
MY COLD EMBRACE veröffentlichen nun schon ihr drittes Album in Eigenregie und können dennoch bzw. gerade deshalb mit Stolz auf zehn höchst erfolgreiche Bandjahre zurückblicken. Regelmäßig stehen die Kasseler mit der Creme de la creme des Death Metal auf der Bühne (VADER, DYING FETUS, TOTENMOND und viele viele mehr).
Und was diese Typen in Form von Tonträgern abliefern ist echte Qualitätsware! "Hausgeist" wurde von Jonas Kjellgren (Ex-CARNAL FORGE, SCAR SYMMETRY) abgemischt und gemastert. Neben elf Audiotracks enthält die CD weiterhin vier Videoclips und anderen Multimedia Schnickschnack.
Die ersten drei Songs gehen gleich gnadenlos auf die Fresse und geben dem Hörer die Marschrichtung vor: Brutal Melodic Death Metal mit Hardcore Einschlag. "The Isolated Society", richtig; ein durchaus gesellschaftskritischer Track, überrascht zur Mitte hin mit einem neckischen Melodielauf. "Apollo" markiert dann mehr die hymnische Walze mit Ohrwurmqualitäten. Der Titelsong "Hausgeister" ist ein Hardcorebrecher mit deutschem Text und einem genialen Sample ("Schlussendlich griff meine Frau zu einem Schlagbohrer und versuchte sich diese Bilder aus dem Kopf zu bohren"), hehe. Später gibt es mit "Das Grüne Führt Ins Schwarze" einen weiteren deutschsprachigen Song, der mir noch besser gefällt.
Die Printpresse hat vollkommen Recht, wenn sie MY COLD EMBRACE als Speerspitze des deutschen Undergrounds bezeichnet. Ein Album wie "Hausgeist" sticht mit Herzblut und viel Liebe zum Detail aus der Flut der Veröffentlichungen hervor, auch aus der Flut der Labelveröffentlichungen.
700 Exemplare hat die Band für den Verkauf pressen lassen. Für läppische 9,99 € könnt ihr die CD hier bestellen. Es lohnt sich!

REVIEW - klasma

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Ein äußerlich schon mal sehr feines Album haben MY COLD EMBRACE mit „Hausgeist” auf die Reihe gekriegt. Das fängt beim umfangreichen Booklet an, geht weiter über einen druckvollen Sound (Kjellgren’s Black Lounge) und hört beim riesigen Bonus-Material mit vier Videos, mit Wallpapers etc. auch noch nicht auf. Wer nämlich das Teil für lächerliche 10 (!) Euro ordert, bekommt Button, Sticker und ‘nen CD-Sampler noch gratis mit dazu gepackt. Daß das Porto inclusive ist, versteht sich dann fast von selbst. Ich hab keine Ahnung, wie die das finanziell hinbiegen. Denn das Erstaunliche ist, daß bei den Kasselern alles auf dem eigenen Mist gewachsen ist. Das ist schon seit ihren Anfangstagen so. Und auch heuer beweisen sie, was man mit Hingabe und ohne Label-Unterstützung erreichen kann. So, jetzt aber genug der Schleimerei. Denn das ist ja alles ganz gut und schön, wenn dir aber die Mucke die Zehennägel aufrollt, bringt dir das ganze Drumherum auch nichts. Für MY COLD EMBRACE kann ich schonmal im Voraus Entwarnung geben. Der Nachfolger des Debüts „Katharsis” (2004) hat zwar keine überragende Laufzeit, aber die ist komplett vollgestopft mit wirklich abwechslungsreichem Songmaterial. Man konnte sowieso nie den ganz reinen Death Metal von der Band erwarteten. Und „Hausgeist” macht dabei keine Ausnahme. Schweden-Tod ja, aber nur als breite, variable Basis. Die Hardcore-Einsprengsel sind größtenteils verschwunden, alles andere haben sich Dirk Wettlaufer und Marco Reidelbach (beide git), Tim Knödgen (bass), Dennis Dörfler (dr) und der neue Sänger Dennis Hirth aber bewahrt. Dazu gehören Thrash-Metal-Elemente und ein paar gute Portionen Grind und Crust. Manchmal lugt der Black Metal durch’s Gescherbel und Heavy-Metal-Zitate bringen was Pathetisches ins Spiel. Hier und da wird auch mal etwas experimentiert, ohne jedoch von der brutal-melodischen Linie abzukommen. Denn trotz der Wandlungsfähigkeit in Aufbau und Geschwindigkeit zielen neun der zehn Songs voll auf die Fresse, nur mit „No more headtrips” haben MY COLD EMBRACE ein piano-geführtes Zwischenspiel eingebaut, das ihm ersten Moment eine beruhigende Wirkung zu haben scheint, aber dramatisch an Psycho-Potential gewinnt. Ohne die anderen Tracks herabzusetzen, haben sich mir der groovende Titelsong, das durchgeknallte „Das Grüne führt ins Schwarze” (Todesstrafen-Thematik á la „The green mile”) und das technisch ausgelegte, crustige „More or less” ins Hirn gebrannt. Wer’s direkter braucht, nimmt vielleicht eher „Ghost of our suicide” oder den Opener „Bloodwritten”. Aber wie auch immer, laßt euch nicht die Chance auf ein geiles TodMetall-Album entgehen. Denn MY COLD EMBRACE sollte man kennen und „Hausgeist” gehört haben, wenn man über Death Metal aus Germany mitreden will.
Dirk Wettlaufer, Über der heiligen Eiche 3, 34587 Felsberg / info@mycoldembrace.de // www.mycoldembrace.de

REVIEW - posessed

VIELEN DANK AN DIE REDAKTION !!!

Mein lieber Herr Gesangsverein, was bietet uns denn die "Death Metal Legion Cassel" namens My cold Embrace denn hier wieder an. Erstmal der untypische Death Metal Name, denn der untypische Death Metal Titel "Hausgeist" und das Death Metal untypische Death Metal Cover und dann der Opener namens." Bloodwritten". Da erwartet euch natürlich,nee... Hier kommt pure fucking Death Metal der traditionellen und absolu geilen Art. Schwedischer Death Metal, der sofort ins Ohr geht. Schnell und Massiv, absolut gelungen. Auch der Nachfolher "More or less" bietet aggressiven Death Metal und sogar Grindanleihen, wobei man gekonnt den Rhythmus und Geschwindigkeit wechselt. My cold Embrace schaffen es, sämtliche Aspekt des Death Metals hervorzuheben. Bei dem Song "Hausgeister" zeigt man sich sehr verspielt und liefert auch Sprachpassagen ab. Der Song ist schon im Midtempo gehalten und erklärt denn auch das Artwork. Klingt sehr rockig. Der Song mit dem geilen Namen:"Das Grüne führt ins Schwarze" kommt mit sehr thrashigen Riffs daher und massiven Death Metal Parts. Natürlich darf die Melodie nicht fehlen. Der Gesang ist sehr geil und schnell. Kommt gut. Als Bonustrack gint es noch "My surf embrace", die Bandhymne. Ausserdem gibt es noch vier Videos dazu. Was soll man sagen. Auch wenn mir nicht alles zu hundertprozentig gefällt, muss ich sagen, dass My Cold Embrace Anno 2008 sehr geil klingen. Die Burschen haben echt noch eine Schippe draufgelegt, was man im Punkto Brutalität und Riffing einwandfrei heraushört. Geil, Jungs, geil! In Richtung Schweden schauender Death Metal mit sehr vielen eigenen Ideen!