26.09.09

review: stormbringer über "HAUSGEIST"


ha! hab hier noch n schätzchen gefunden, von der hausgeist. hamwa bis heute noch garnicht veröffentlicht.... dennoch tausend dank reini

originaltext gibts hier (>>>klick<<<)

Zeitgleich mit der Split CD „Schnittmenge“ ließen uns die Jungs von MY COLD EMBRACE auch ihr 2008er Scheibchen „Hausgeist“ zukommen. Zuerst einmal muss ich dem Kasseler Haufen da ein dickes, fettes Kompliment aussprechen. Nicht nur die konsequent Verweigerung gegen jeglichen Sellout der Szene (We Don’t Pay to Play! bzw. MY COLD EMBRACE sind im elften Jahr ihres Bestehens eine 100%ige Do It Yourself Band!), nein auch die wahre Flut an Informationen, welche diesen Rundling beilagen müssen erwähnt werden: Ein Acht(!!!) Seiten umfassendes Begleitheft mit allen nur erdenklichen Informationen über die Band und ihren Werdegang zur festen Größe im Metal Underground. Die Erklärung ihrer konsequenten Haltung, eine komplette Discografie und zu guter letzt sogar eine ausführliche Beschreibung jedes der insgesamt zwölf Nummern auf „Hausgeist“ – Respekt meine Herren!

Aber all diese Informationsflut würde wohl nichts nützen, wenn die Musik schlicht und ergreifend scheiße wäre. Ist sie aber nicht, im Gegenteil: „Hausgeist“ ist ohne Frage eines der besten in Eigenproduktion hergestellten Releases, welcher mir seit langem untergekommen ist. Besonders angetan hat es mir ja der Tripple Pack „Apollo“, „No More Headtrips“ und die „’Hausgeister“! Ersterer weil es die Band kongenial versteht sekundäre Pagan Einflüsse in diese Death Raserei zu integrieren, die „Headtrips“, weil die uns mit Piano vorgetragen (von Schlagzeugmann Dennis Dörfler) ohne Stimmeinsatz schön runter holen nach all diesem Konsequent Geballer und dann der Titeltrack, der sich nicht nur ob der in Deutsch gehaltenen Lyrics, sondern hauptsächlich wegen seines dreckigem Trhash Flairs charmant an die SODOM Schulter anlehnt. Daneben überzeugen aber auch nahezu alle anderen Tracks, zumeist mit Überschallgeschwindigkeit, manche mit technischen Raffinessen verfeinert („Everything You´ve Wronged”), oder eingängig und catchy zum Quadrat (“Apollo”). Lediglich das als Bonus servierte “My Surf Embrace” ist nicht so cool, soll aber eher ne Fun Geschichte sein, Proberaumaufnahme und Umarrangiertes Teil vom „My Cold Embrace“ Track.

Als zusätzliches Schmankerl bietet „Hausgeister“ vier (!!) Videoclips, Wallpapers, Winamp Skins und dergleichen, Value for Money for Money for Money! Falls noch erhältlich (die Kiste war auf 700 Stück limitiert!) möge der DM Lunatic mit dem nötigen geistigen Freiraum mal in Kassel vorstellig werden, lohnt sich!

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