25.04.09

review: heavyhardes.de über "HAUSGEIST"

danke an die redaktion! >>>HIER<<< gibts den originalartikel!
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Manchmal bekommt man eine Scheibe in die Hand, weil man den Bandnamen mit einem anderen verwechselt und muss dann erstaunt feststellen, dass man in der Vergangenheit ohne die Scheiben der Band wohl einiges verpasst hat. So geschehen, bei der aktuellen My Cold Embrace-Scheibe Hausgeist.

Denn die Jungs aus Kassel hauen hier ein qualitativ hochwertiges Album raus, das sich gewaschen hat. Death Metal regiert hier mit überwältigender Macht. My Cold Embrace legen dabei eine songschreiberische Reife vor, von der sich so manche vermeintlich etablierte Band etwas abschneiden kann. Tempomäßig geht es rauf und runter, aber My Cold Embrace verlieren sich nie in stumpfen Geprügel. Außerdem setzen die Kasseler massiv auf Melodie, orientieren sich dabei aber gottlob nicht an der schwedischen Schule, so dass einige Tracks sich zu regelrechten Ohrwürmern mausern ohne an Intensität oder Brutalität einzubüßen. Die teils deutschen Texte verleihen dem Album schließlich zusätzliche Würze.

Wer's nicht glaubt, der checkt bitte den Titeltrack, das übermächtige "Apollo" oder den gesellschaftskritischen Brecher "The Isolated Society". My Cold Embrace veröffentlichen mit Hausgeist ein reifes, innovatives und intensives Album, das sich international vor rein gar nichts zu fürchten braucht.

21.04.09

nur 60 sekunden...

...und du kannst etwas zum erhalt unserer lolita bar, unseres a.r.m. clubs und unserer galerie loyal beisteuern!

unterstütze die junge kultur kassels!

mit nur einer minute!

einfach anklicken -> http://www.petitiononline.com/armloli/petition.html

sei dabei! rette kassel!

13.04.09

der promo panzer rollt für die schnittmenge

in die hände gespuckt und frisch ans werk. der offizielle release termin ist zwar erst heute, da wir aber sehr erfahren und jung zugleich (so etwas findet man sonst nur auf der reeperbahn!) sind, haben wir unseren promopanzer bereits im vorfeld auf die spur geschickt. dieser soll unsere split ep mit my cold embrace und rapture namens "schnittmenge" (falls du es immernoch nicht mitbekommen hast...) unter die leute bringen!
wir sind auf die reaktionen gespannt.

11.04.09

RETTE KASSEL !!!

In einer Stadt, in der die Oberen „Kulturarbeit“ offensichtlich nur darin sehen, die Documenta, den Theaterbetrieb der Stadt sowie die Museen zu finanzieren, hat man seit langer Zeit einfach keinen Blick für jugendliche Subkultur bzw. andere Formen von Kultur. Alternative Kunst-, Comic-, Kultur-, Film- und Musikfestivals zeigen doch eigentlich das hohe Potenzial der echten Kulturschaffenden in der Stadt Kassel. Dass abseits gängiger und von städtischer Seite bezahlter „Kultur“ noch echte, gemeinschaftsbildende und generationenverbindende Kultur in Form von Konzerten, Festivals, Vernissagen, Lesungen usw usw. stattfindet, wird häufig nicht unterstützt sondern, wie es manchmal scheint, von städtischer Seite aus totgeschwiegen, verhindert, erschwert, verdrängt, drangsaliert durch neue Auflagen, Gesetze (Rauchen), (Gewerbe-) Steuern, Regulierungen und amtliche Ordnungskontrollen. Läden und Clubs wie die Lolita Bar oder der ARM Club nebst Galerie Loyal – hier tummeln sich die Kreativen der Stadt, die Macher, die Undergroundszene, die Hungrigen und abertausende von Jugendlichen und Junggebliebenen um Kultur in jeglicher Form, Partys, Musik und Gemeinschaft so zu zelebrieren wie es angebracht ist, wie es dem Lebensstil und kreativen Zeitgeist entspricht. Die häufig blinde und an der Basis vorbeigehende Kasseler „Jugend- und Kulturarbeit“ der Jugendzentren, Theater und Museen nebst Documenta-Hofiererei erreicht die jungen Menschen im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Städten leider längst nicht mehr bzw. nur kaum; junges kreatives „Potenzial“ kehrt der Stadt unweigerlich den Rücken.

Mit der möglicherweise durch Verkauf drohenden Schließung der geschätzten und geliebten Lolita Bar sowie des ARM Clubs würden tausende junger Menschen einen kulturellen und wichtigen Anlaufpunkt der Stadt verlieren, weitere junge Menschen kehren der baldigen Rentnerstadt Kassel wohl unweigerlich den Rücken, wenn sich die „Jungen“ und Kreativen der Stadt nicht bald entsprechend Gehör verschaffen, auf ihre Situation hinweisen und vermehrt an die Öffentlichkeit gehen, um die drohende Schließung zu vermeiden.

Die Kasseler Death Metal Band My Cold Embrace ist seit vielen Jahren mit beiden Locations herzlich verbunden und darauf angewiesen, dass ein wichtiger kultureller Anlaufpunkt der Stadt Kassel erhalten bleibt, ebenso wie das kulturell geprägte Zentrum von Thyssen Henschel, auf deren ehemaligem Werksgelände mittlerweile hunderte Kreativer musizieren, malen, bildhauen usw usw.. Setzt euch ein für EURE Bar, für EUREN Club wie auch wir und folgt dem Aufruf von ARM und Lolita Bar, eine Welle an Leserbriefen loszutreten, um „unser“ Wochenendzentrum irgendwie zu erhalten oder zu retten. Möge Kassel aus seinem kulturellen Dornröschenschlaf erwachen!

10.04.09

my cold embrace supports wolfbrigade

ahduscheisse.... wir haben allen, die nicht mehr ins juze göttingen reingekommen sind, vorenthalten, wie geil dieser abend (13.03.09) war!

wie das ja nun so manchmal mit erwartungen und vorstellungen ist, hatten wir uns schon ein bisschen auf den abend mit wolfbrigade gefreut. doch die vorfreude wurde getoppt. der laden war brechend voll (ca. 300 leute, bei 200 leuten isses schon kuschelig ...), so dass das ausgebildete punkerpersonal am eingang die nach crustcore lechzenden kids nach hause schicken mussten. die 4 schweden waren supernett, sympathisch und handzahm, obwohl sie bereits eine 11 tägige tour hinter sich hatten, alle komplett krank und im arsch waren und sie den gig am nächsten tag absagen mussten! 100 % street credibilaty!

als wir auf der bühne standen war es bereits doggenvoll und die leute bewegten sich für göttinger verhältnisse relativ kräftig! als wolfbrigade dann auf der bühne standen krachte es, der schweiss lief von der decke, der moshpit öffnete sich und vollgas! (nur gut dass markus nach ansage übers mikrofon seinen nietengurt wiedergefunden hatte =)

nach dem gig gab es noch reichlich zeit, ausgiebige deathmetallische fachgespräche mit dem interessierten punk / crustcore fan zu halten.

alles in allem: ein sauberer abend!

09.04.09

06.04.09

schee woars

trotz frühlinghafter temperaturen haben wir 5 stunden im bus verbracht. deggendorf war das ziel. und dort sollte es NOCH frühlinghafter zugehen! bemessen am textil-fleisch verhältnis umhertollender junger menschen war es allerdings bereits hochsommer.

vinyl: eine geile location, schöööön gemütlich mit entsprechend entspannten organisatoren. dazu kam noch, dass wir seit langen mal wieder die bühne mit hokum teilen durften! einer progressiven thrash metal band mit hochgradigem frickelfaktor. bühnensound war ok, publikum hatte spass!

danach gings im backstage (hinter der stillgelegten küche diser ehemaligen pizzeria) weiter. leider hatten wir uns in den kopf gesetzt, an diesem abend wieder nach hause zu gurken, so dass wir an dem sich anbahnenden besäufnis nicht teilhaben konnten. überflüssigerweise hatte sich auch nur einer von uns betrunken (es war nicht unser herr bassist!!!)
was ne schnapsidee!!!!! völlig bescheuert. ich für meinen teil war im arsch für 2, sodass der sonntag dann im selbigen war!

das nächste mal wird wieder richtig gesoffen, deggendorf! tragt euch das in den kalender.

03.04.09

frühling vs. death metal


death metal gewinnt! und deshalb setzen wir uns am samstg 6 stunden in den bus, um in den südlichsten osten nach deggendorf zu fahren. dort spielen wir mit hokum in der kulturbar vinyl (>>>klick<<<).

yiihaaa.